Körperliche Erkrankungen und die Psyche

Neueste Forschungsergebnisse zeigen immer besser, wie eng Körper und Psyche bei Erkrankung und Gesundung zusammengehören. Auf einer Fortbildungsveranstaltung der Bayrischen Psychotherapeutenkammer am 6.März 2010 wurde dies für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Asthma und Neurodermitis sowie für chronische Schmerzkrankheiten deutlich belegt. Oft lassen sich Ursache und Wirkung körperlicher und psychischer Beschwerden nicht auseinanderhalten. Entsprechend muss die Therapie gestaltet werden.

Video zur Atemtherapie in der Apotheken Umschau

In einem Video der Apotheken Umschau werden Wege aus Stress und Burn-out mithilfe der Atemtherapie beschrieben. Es wird auch dargestellt, wie eine Atembehandlung aussehen kann. Das ganz individuelle Eingehen auf die Patienten sei ein Merkmal der Atemtherapie.
Neuere Studien würden ihre Wirksamkeit belegen. Hilfreich sei Atemtherapie auch bei Ängsten und Depressionen, chronischen Schmerzen und Herzerkrankungen.

Der Körper und die Sprache 1: Sich auf die eigenen Füße stellen

…ist nicht immer so einfach. Nach einem arbeitsreichen Tag mögen die Füße zwar wehtun, aber Bodenhaftung ist trotzdem nicht da. Setzen Sie sich auf einen Stuhl und nehmen Sie einen Fuß in die Hand, es kann auch gleich jetzt vor dem PC sein. Streichen und drücken Sie Ihren großen Zehen von der Unter- und von der Oberseite. Welche Berührung brauchen Sie hier, stärker, leichter? Dann gehen sie zum nächsten Zehen über, einer nach dem anderen. Sie berühren und zugleich werden Sie berührt. Versuchen Sie, beides wahrzunehmen. Sie streichen die Rinne unter Ihren Zehen entlang. Dann drücken und streichen Sie den Fußballen. Vielleicht merken Sie, wie Sie an bestimmten Stellen unwillkürlich tiefer atmen oder aufatmen. Danach umkreisen Sie die Mitte unter ihrem Fuß. Die Ferse braucht meistens etwas mehr Druck und ein besonderer Bereich ist die Außenkante der Ferse. Jetzt streichen Sie breit über Ihren Fußrücken und umkreisen mit Ihrer Hand Ihr Fußgelenk. Und nun setzen Sie in Zeitlupe Ihren Fuß auf dem Boden ab. Wie fühlt er sich jetzt an und wie empfinden Sie den Boden unter Ihrem Fuß? Wie ist es im Vergleich zum anderen Fuß? Dazu sage ich nichts, probieren Sie es aus.